Pädagogischer Kongress 2017 - Ein voller Erfolg!

Krea­ti­ve Ein­füh­rung - Mut­wel­ten­thea­ter er­öff­net den Päd­ago­gi­schen Kon­gress.

 

Das Video (3 Mi­nu­ten) sehen Sie hier.

Kräf­te ent­de­cken, Stär­ken stär­ken, Fä­hig­kei­ten nut­zen. Diese Schlag­wor­te um­schrei­ben in knap­pen Wor­ten, was beim Päd­ago­gi­schen Kon­gress „Em­power­ment“ des Christ­li­chen Bil­dungs­werks Lands­hut (CBW), ge­mein­sam mit dem Teil­neh­mer­kreis, er­ar­bei­tet wurde. In den Räu­men der Fach­aka­de­mie für So­zi­al­päd­ago­gik Se­li­gen­thal, setz­ten sich die Päd­ago­gi­schen Fach­kräf­te, an­ge­fan­gen von Kin­der­pfle­ge­rin­nen, Er­zie­he­rin­nen über So­zi­al­päd­ago­gin­nen bis hin zu Psy­cho­lo­gin­nen und Leh­re­rin­nen mit dem ak­tu­el­len Thema „Em­power­ment“ aus­ein­an­der. „Das In­ter­es­se am mitt­ler­wei­le schon 3.Päd­ago­gi­schen Kon­gress war so groß, dass wir noch ein­mal so viele Teil­neh­mer hät­ten haben kön­nen“, so CBW-Ge­schäfts­füh­rer Klaus Leh­ner in sei­ner Be­grü­ßung. „Aber die räum­li­chen Ka­pa­zi­tä­ten in Se­li­gen­thal las­sen halt nicht mehr als 120 Teil­neh­mer zu.“ Bevor es dann in den Kon­gress-Vor­trag „Em­power­ment – Auf die Hal­tung kommt es an!“ von Prof. Dr. Sa­bi­ne Panko­fer (Ka­tho­li­sche Stif­tungs­hoch­schu­le Mün­chen) ging, be­grü­ß­ten Frau Dr. Frie­de­ri­ke Rei­ßig-Ber­ner (1. Vor­sit­zen­de CBW) und der Vor­sit­zen­de der Schul­stif­tung Se­li­gen­thal, Land­rat a.D., Josef Neu­mei­er, die Teil­neh­mer. Da­nach spra­chen Fritz Witt­mann (Stell­ver­tre­ten­der Land­rat) und Bür­ger­meis­ter Alex­an­der Putz eben­falls ein Gruß­wort. Beide be­dank­ten sich beim CBW und bei der Schul­stif­tung dafür, dass ein solch wich­ti­ger Kon­gress in Lands­hut statt­fin­det. Wie schon in den Vor­jah­ren, führ­te da­nach das „Mut­wel­ten-Thea­ter“ mit ihrer Dar­bie­tung „Raus aus der Ma­ne­ge, rein in deine Frei­heit“ in das Kon­gress-The­ma ein. Die Haupt­re­fe­ren­tin Prof. Dr. Sa­bi­ne Panko­fer be­leuch­te­te dann in ihrem Vor­trag zu­erst, was ei­gent­lich Em­power­ment ist. Die Teil­neh­mer er­fuh­ren dabei, dass der Be­griff sel­ber als Schlag­wort aus den afro­ame­ri­ka­ni­schen und fe­mi­nis­ti­schen Bür­ger­rechts- und Eman­zi­pa­ti­ons­be­we­gun­gen der 50er und 60er Jahre stammt. Em­power­ment ba­siert auf dem hu­ma­nis­tisch ge­präg­ten Grund­ge­dan­ken, dass jeder Mensch Chan­cen und Po­ten­tia­le der Selbst­ver­wirk­li­chung in sich trägt und diese auch ent­wi­ckeln soll­te. Aber es geht auch darum, dass Hand­lun­gen und Un­ter­stüt­zun­gen nicht nur auf der Ebene des In­di­vi­du­ums, son­dern auch auf der Ebene von Fa­mi­li­en und Grup­pen statt­fin­den. In den am Nach­mit­tag fol­gen­den fünf Work­shops hat­ten dann die Teil­neh­mer die Mög­lich­keit, sich mit dem Thema Em­power­ment ver­tie­fend zu be­schäf­ti­gen. Dabei stand Prof. Dr. Sa­bi­ne Panko­fer mit dem Work­shop „Em­power­ment ganz prak­tisch“ zur Ver­fü­gung. Dag­mar Köh­lers Work­shop hatte das Thema „Ich und mein Bild - Fo­to­gra­fi­sche Bio­gra­fie­ar­beit“, wäh­rend Me­li­ha Sa­tir-Kainz sich be­schäf­tig­te mit „Schatz­su­che – Res­sour­cen fin­den in Mi­gra­ti­ons­bio­gra­fi­en“. „Das Zü­ri­cher Res­sour­cen­mo­dell ZRM“ war Thema des Work­shops von Su­san­ne Benz und Bar­ba­ra Hobi und Chris­tia­ne Bauer bot in ihrem Work­shop „Ich schaff’s – Das lö­sungs­ori­en­tier­te Pro­gramm für Kin­der und Ju­gend­li­che“, kon­kre­te Hil­fe­stel­lun­gen für die Teil­neh­mer an. Alle Work­shops wur­den zwei­mal an­ge­bo­ten, so dass die Teil­neh­mer am spä­ten Nach­mit­tag mit einem Ruck­sack vol­ler In­for­ma­tio­nen und Netz­werk­kon­tak­ten den Nach­hau­se­weg wie­der an­tra­ten.

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