Das Ende des Neoliberalismus - Ein möglicher Weg aus der Krise?
Die Klimakrise, die Corona-Pandemie und der unsägliche Krieg in der Ukraine mit seinen Folgen für unsere Marktwirtschaft lassen viele Menschen fragen, ob wir unserer kapitalistischen Marktorientierung auf ewig folgen dürfen. Ist damit das Ende des Neoliberalismus in Deutschland eingeläutet?
Als Finanzmarkt-Insider und Wirtschaftsexperte kennt Günter Grzega, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der größten Genossenschaftsbank Bayerns, der Sparda-Bank München eG, die Profit-Maximierungs-Strategien des Neoliberalismus und deren langfristig die Demokratie, Gesellschaft und Umwelt zerstörenden Auswirkungen aus seiner beruflichen Praxis. Er geht davon aus, dass nur durch einen grundsätzlichen Wechsel hin zu einer Wirtschaftstheorie, bei der letztlich alle Beteiligten eine faire Beteiligung erfahren sowie durch strikte Beachtung der ökologischen Erfordernisse, eine gute gesellschaftliche Zukunft erreicht werden kann. Diese zukunftssichernde Marktwirtschaft bietet das Modell der Gemeinwohl-Ökonomie. Günter Grzega, offizieller "Botschafter der Gemeinwohl-Ökonomie", verbindet in seinen Referaten Theorie und Praxis in einer allgemein verständlichen Sprache. Er scheut sich auch nicht, die herrschende Profitmaximierungs-Ideologie des Neoliberalismus als grundsätzlich nicht zukunftsfähige und als gesellschaftlich nicht mehr tragbare Theorie zu bezeichnen. Ebenso begrüßt er die unmissverständlich deutlichen Worte von Papst Franziskus, nämlich die Aussage "Diese Wirtschaft tötet" und belegt diese päpstliche Feststellung auch mit aktuellen Zahlen.
Vortrag mit Diskussion
Eine Veranstaltung des StadtForums Landshut bestehend aus dem Christliches Bildungswerk (CBW), dem Evangelisches Bildungswerk (ebw) und der Volkshochschule Landshut (vhs).