Digitale Medien an Schulen - Möglichkeiten und Grenzen

Der Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht nimmt stark zu. Besonders seit der Corona-Pandemie mussten sie zwangsläufig unverzichtbarer Teil von Unterrichtsgestaltung im Homeoffice werden. Die Relevanz digitaler Medien in Beruf, Gesellschaft und Politik liegt auf der Hand. Da scheint es nur selbstverständlich, dass das Erlernen von Techniken dieser Medien und der verantwortungsvolle Gebrauch nicht nur auf den Lehrplänen zu finden ist, sondern auch im Unterricht praktisch vollzogen und umgesetzt wird. Dennoch gibt es auch Kritik daran, meinen doch einige, wenigstens die Schule solle ein geschützter Raum sein, in dem der in der Freizeit überbordende Gebrauch eingedämmt werden könne und damit Suchtprävention leisten. Prof. Zierer hat auf diesem Gebiet intensiv geforscht und sich häufig in allen relevanten Medien Deutschlands zu Wort gemeldet. In einem etwa 45-minütigen Vortrag legt er seine Forschungsergebnisse verständlich und mit Humor gewürzt dar, in einer anschließendebn Diskussion sollen die Zuhörer zu Wort kommen und auf ihre Fragen wissenschaftlich fundierte, kompetente Antworten erhalten.

Prof. Dr. Klaus Zierer, geboren 1976 in Vilsbiburg, ist einer der führenden deutschen Erziehungswissenschaftler. Er hat seit 2015 den Lehrstuhl für Schulpädagogik an der Universität Augsburg inne. Bekannt wurde Klaus Zierer vor allem durch seine Zusammenarbeit mit John Hattie, dessen Hattie-Studie weltweit rezipiert wird. Weitere Personen, mit denen Klaus Zierer Bücher verfasst hat, sind Reinhard Kardinal Marx, Julian Nida-Rümelin und zuletzt Harald Lesch.
Klaus Zierer bringt sich regelmäßig in bildungspolitische Debatten ein und schreibt für die Süddeutsche, die FAZ, die Welt, die NZZ und die Zeit und wird dort regelmäßig zu Bildungsthemen interviewt. Er zählt laut Berliner Zeitung zu den "einflussreichsten Schulpädagogen des Landes" und wird von der Süddeutschen Zeitung als "Debattenkönig der Bildungspolitik" bezeichnet.