Hochwasser und Dürre - Die Rolle von Landschaftswasserhaushalt und Boden im Klimawandel
Durch den CO2-getriebenen Klimawandel werden Regen- und Trockenphasen länger und es fällt etwas mehr Niederschlag im Winter, während die Sommer trockener werden. Dem Boden als wichtigstem Puffer kommt daher eine noch größere Bedeutung als in der Vergangenheit zu. Der Landnutzungswandel hat diesen Puffer aber durch Überbauung, Verdichtung, Entwässerung stark beeinträchtigt. Anstatt die Landschaft und die Landnutzung klimaresistent zu gestalten, wurden sie besonders anfällig für Hochwasser und Dürre. Hochwasser und Dürre bereiten daher zunehmend Probleme, obwohl wir erst ganz am Anfang der Klimaänderungen stehen. Aber die Landnutzung bietet auch viel Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken.
Prof. Dr. Karl Auerswald ist trotz Ruhestand noch weiter tätig an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und hatte bis 2024 einen Lehrauftrag für "Climate Change Management" an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Bis zum Ruhestand hat er an der TU München das u.a. Fach Landschaftswasserhaushalt gelehrt. Er ist Bodenkundler und beschäftigt sich intensiv mit allen Facetten von Wasser in der Landschaft. Unter anderem hat er zusammen mit S. Seibert das bei Springer erschienene Buch "Hochwasserschutz im ländlichen Raum" geschrieben.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine gemeinsame Veranstaltung des StadtForum Landshut in Kooperation mit Bund Naturschutz, Kreisgruppe Landshut.
- Prof. Dr. Karl Auerswald