Der Beginn einer rassismuskritischen Reise
Critical Whiteness und kolonialkritische Selbstreflexion in der Bewegung
In diesem Vortrag wird eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Konzepten der Critical Whiteness und der kolonialkritischen Selbstreflexion angeboten. Die Bewegung für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus erfordert nicht nur politische und gesellschaftliche Veränderungen, sondern auch eine kritische Reflexion des eigenen Standpunkts und der eigenen Privilegien. Critical Whiteness bietet einen wichtigen Ansatz, um die gesellschaftliche Konstruktion von "Weißsein" sowie deren Auswirkungen auf Machtverhältnisse zu hinterfragen. Es wird aufgezeigt, wie bedeutend es ist, dass weiße Menschen sich aktiv mit ihrer Rolle in kolonialen und rassistischen Strukturen auseinandersetzen. Die kolonialkritische Selbstreflexion ist ein unverzichtbarer Bestandteil dieser Auseinandersetzung und fordert dazu auf, die Geschichte von Kolonialismus, Rassismus und Unterdrückung nicht nur zu erkennen, sondern auch aktiv gegen die Fortwirkungen dieser historischen Ungerechtigkeiten in der Gegenwart anzukämpfen.
Der Vortrag richtet sich an alle, die bereit sind, ihre eigenen Perspektiven zu hinterfragen und einen Beitrag zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft zu leisten. Es wird Raum für Diskussion und Austausch geboten.
Kokonelle (Kharis Ikoko) ist Bildungsreferentin in antirassistischen Themenpunkten, angehende Kommunikationsdesignerin, Musikerin und Aktivistin.
Christina Pauls ist Friedens- und Konfliktforscherin und ist aktuell als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg beschäftigt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wochen gegen Rassismus statt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Christina Pauls
- Kharis Ikoko