Diskurs statt Deutungshoheit
Über das Sprechen zu Palästina und Israel
Der Workshop "Diskurs statt Deutungshoheit - über das Sprechen zu Palästina und Israel" lädt zur achtsamen Reflexion des eigenen Sprechens ein. Ausgehend von individueller Nähe, Distanz und Zugehörigkeit wird gefragt, welche Narrative wir weitertragen und wie wir zum Gelingen oder Blockieren von Diskursräumen beitragen.
Im Zentrum steht ein sensibler Umgang mit Komplexität, Verantwortung und Perspektivenvielfalt. Die beiden Referierenden mit eigener Betroffenheit und fachlicher Expertise begleiten den Workshop und eröffnen einen Raum für respektvollen, dialogischen Austausch.
Ilham Bani Odeh ist Politikwissenschaftlerin und konzipiert und moderiert Dialogformate und Safer Spaces sowie politische Bildungsangebote. Dabei verbindet sie politische Bildung mit einem systemischen Blick auf Macht, Identität und Zugehörigkeit. Ihre Schwerpunkte sind Rassismus- und Antisemitismuskritik, postmigrantische Perspektiven und Verständigung zu Israel und Palästina im deutschen Kontext.
Anna Linetsky ist ebenfalls Politikwissenschaftlerin und hat einen Master in Interkulturellen Anglophonen Studien absolviert. Sie unterrichtet Englisch in der Erwachsenenbildung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde, unter anderem Veränderungsmanagement sowie Diversität, Chancengleichheit und Inklusion im Personalmanagement im akademischen Bereich.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige Anmeldung bis zum 07.10.2025 erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind erwünscht.
Die Durchführung wird unterstützt mit Sondermitteln der Erzdiözese München und Freising für Flucht und Migration.
- Anna Linetsky
- Ilham Bani Odeh